Zunächst wird das Betriebsmittel genau besichtigt. Dabei wird festgestellt, ob sichtbare Mängel vorliegen und ob das Betriebsmittel für den Einsatzort geeignet ist (bspw. Schutzklasse, Schutzart). Es werden u. A. der Zustand der Gehäuseteile im Hinblick auf ausreichenden Berührungsschutz gegen elektrischen Schlag, sowie Isolierungen, Zugentlastung und Biegeschutz der Anschlussleitung überprüft.
Dabei werden je nach Schutzklasse unterschiedliche elektrische Größen nach DIN VDE 0701/0702 erfasst und ausgewertet:
Durch die Erprobung wird kontrolliert, ob ein bestimmungsgemäßer Gebrauch des Betriebsmittels möglich ist. Hierbei werden auch ggf. vorhandene Schutzmaßnahmen, wie bspw. thermische Abschaltung bei Wasserkochern, Kaffeemaschinen, Kochplatten, Heizgeräten etc., überprüft.
Nur bei erfolgreichem bestehen aller Teilprüfungen gilt die Prüfung als bestanden.
Erstprüfungen stationärer Anlagen erfolgen nach DIN VDE 0100-600, Wiederholungsprüfungen nach DIN VDE 0105-100,
jeweils unter Beachtung der TRBS 1201.
Bei nichtstationäre Anlagen ist die DIN VDE 0100-600 grundsätzlich und zusätzlich DIN VDE 0100-704,
DIN VDE 0660-501 und die DGUV-I 203-006 (ehemals BGI 608) zu beachten.
RCD / FI-Schutzschalter werden des Weiteren nach DIN VDE 0100-410 geprüft.
Zunächst wird die elektrische Anlage genau besichtigt. Dabei werden u. A. folgende Punkte überprüft:
Dabei werden bspw. folgende Messungen durchgeführt:
Die Durchführung der Maschinenprüfung erfolgt nach DIN VDE 0105-100 und IEC/EN 60204-1 (DIN VDE 0113 Teil 1) und bei vorhandenem RCD / FI-Schutzschalter auch nach DIN VDE 0100-410
Zunächst wird die elektrische Anlage genau besichtigt. Dabei werden u. A. folgende Punkte überprüft:
Die entsprechenden Messungen und Prüfungen für einen speziellen Maschinentyp werden in zugeordneten Produktnormen angegeben. Je nach Norm bzw. bei fehlender Zuordnung, sind bspw. folgende Messungen beinhalten: